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Bosch Rexroth AG

Die Gesellschaft. Die Bosch Rexroth AG ist eine hundertprozentige Tochter der Robert Bosch GmbH. Sie entstand im Mai 2001 durch den Zusammenschluss der Bosch Automationstechnik mit der Mannesmann Rexroth AG.

Produkte und Marktbedeutung. Egal in welcher Sparte oder Branche: Wenn es um Antreiben, Steuern und Bewegen geht, hat Bosch Rexroth etwas dazu zu sagen. Das Produktangebot der "Drive & Control Company" - so bezeichnet das Unternehmen sich selbst - besteht aus Komponenten und Systemen der Technologiefelder elektrische Antriebe und Steuerungen, Industriehydraulik, Mobilhydraulik, Lineartechnik, Montagetechnik und Pneumatik. 2006 steigerte Bosch Rexroth seinen Umsatz auf rund 4,9 (Vorjahr: 4,6) Milliarden Euro, wobei 1,3 Milliarden Euro in Deutschland und 1,8 Milliarden Euro im übrigen Europa erwirtschaftet wurden. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Mit knapp 95 Prozent liegt die Kapazitätsauslastung überdurchschnittlich hoch, der Auftragseingang legt kontinuierlich zu. Bosch Rexrodt investierte deswegen binnen zweier Jahre rund 500 Millionen Euro in Kapazitätserweiterungen und baut neue Werke in Osteuropa, Asien sowie Nord- und Südamerika. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen auch in erneuerbare Energien. Auf diesem Gebiet gilt Bosch Rexrodt als wichtiger Zulieferer für Antriebstechnik in der Windkraft.

Standorte und Mitarbeiter.
Die Zentrale des Unternehmens befindet sich in Lohr am Main, registriert ist Bosch Rexroth in Stuttgart. Weltweit arbeiten rund 29.800 Mitarbeiter für das Unternehmen, das Tochtergesellschaften in 44 Ländern sowie Vertriebs- und Servicepartner in 80 Staaten hat. Die Mehrheit der Mitarbeiter, rund 16.100, sind in Deutschland tätig. Niederlassungen gibt es unter anderem in Lohr am Main, Augsfeld, Benshausen, Chemnitz, Elchingen, Erbach, Fellbach, Gronau, Hannover, Homburg/Saar, Horb, Nürnberg, Ober-Ramstadt, Schweinfurt, Stuttgart, Volkach und Witten. Sechs Vertriebs-Regionalzentren stehen in Langenhagen, Fellbach, Mörfelden-Walldorf, Leipzig, Ratingen und München. Regionale Schwerpunkte sind der US-Markt und der asiatische.

Unternehmensorganisation.
Das Unternehmen ist in Form einer Matrix organisiert, die sich aus den Landesgesellschaften und folgenden Geschäftsbereichen ergibt: Hydraulics, Electric Drives and Controls, Linear Motion and Assembly Technologies und Pneumatics.

Karriere bei Bosch Rexroth. Typische Karrierewege gibt es bewusst nicht. Im Gegenteil: Die Geschäftsleitung ermutigt und unterstützt die Mitarbeiter bei Wechseln zwischen Funktionen und Organisationseinheiten ebenso wie zwischen Führungs-, Projekt- und Fachaufgaben. Konsequenterweise ist deshalb auch der Aufstieg im Unternehmen nicht an Führungsverantwortung gebunden, sondern kann ebenso in einer Fachlaufbahn erfolgen. Zur Personalentwicklung bietet Bosch Rexroth fachliche und persönliche Weiterbildungsmaßnahmen sowie spezielle Kompetenztrainings für Führungskräfte und Managementnachwuchskräfte an.
Durch eigene Landesgesellschaften in 44 Ländern eröffnen sich den Mitarbeitern viele Chancen zu einem Auslandseinsatz. Die Personalentwicklung unterstützt dies, indem sie die Auslandsbegeisterten durch interkulturelle Trainings auf ihren Arbeitseinsatz vorbereitet. Internationales Flair bringen im Gegenzug die Nachwuchskräfte aus aller Welt an die deutschen Standorte. Für sie hat Bosch Rexroth eigens ein Programm konzipiert, das eine Ausbildung in ihren Heimatländern in Kombination mit einem Aufenthalt im deutschen Stammwerk vorsieht.

Einstieg mit langjähriger Branchen- und Führungserfahrung. Führungspositionen im mittleren und oberen Management werden auch extern besetzt. Erfahrung in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau ist Voraussetzung.

Einstieg als akademischer Junior Professional. Gute Chancen haben Wirtschaftsingenieure und Diplom-Ingenieure der Fachrichtungen Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik - besonders wenn sie Hydraulik-Kenntnisse mitbringen. Gern gesehene Bewerber  sind auch Wirtschaftswissensch aftler mit Controlling-Erfahrung.

Einstieg nach dem Hochschulstudium. Im Jahr 2008 plant das Unternehmen, rund 300 Hochschulabsolventen einzustellen. Die Kandidaten brauchen ein gutes Examen in Ingenieurwesen oder Wirtschaftswissenschaften. Neben ihrer fachlichen Qualifikation sollten sie außeruniversitäres Engagement nachweisen können, aufgeschlossen und kommunikativ sein. Der Einstieg erfolgt direkt oder über ein Trainee-Programm beziehungsweise über ein Junior-Engineer-Programm. Beide Programme dauern bis zu 24 Monate.
Voraussetzungen für den Direkteinstieg sind konkrete Vorstellungen über den künftigen Aufgabenbereich und Praxiserfahrung, die die Bewerber entweder während eines Praktikums oder bei einem Auslandsaufenthalt sammeln konnten. Mitunter reicht es auch, wenn die Bewerber ihr Fachgebiet durch eine spezialisierte Studienrichtung bereits sehr gut überschauen. Ein Trainee-Programm für überdurchschnittlich gute Absolventen gibt es mit den folgenden sieben Schwerpunkten: Betriebswirtschaft mit dem Fokus Controlling/Logistik, Einkauf, Technischer Vertrieb, Fertigung, Entwicklung, Informationstechnologie und Personal.
Die Trainees arbeiten in unterschiedlichen Aufgaben und Projekten im In- und Ausland. Die Teilnehmer des Junior-Engineer-Programms im Bereich Fertigung/Qualitätsmanagement oder Entwicklung durchlaufen verschiedene Fachabteilungen an einem Standort und lernen so wichtige Schnittstellen ihrer späteren Arbeitsaufgabe kennen. Während des gesamten Programms steht Trainees und Junior Engineers ein Mentor aus dem oberen Führungskreis für fachliche und persönliche Fragen zur Verfügung. Das Einstiegsgehalt für Hochschulabsolventen liegt bei 45.000 bis 60.000 Euro pro Jahr.

Abschlussarbeiten. Bosch Rexroth unterstützt sowohl Abschlussarbeiten als auch Promotionen. Nach Angaben des Unternehmens erhalten Doktoranden einen attraktiven Doktorandenvertrag mit entsprechender finanzieller Förderung. Sie sollten Ingenieurwesen oder Betriebswirtschaft studiert haben.
Diplomanden sollten aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, (Wirtschafts-)Informatik oder Wirtschaftswissenschaften kommen. Die Themen für Abschlussarbeiten werden zwischen den Fachabteilungen und dem Bewerber nach Absprache mit seinem betreuenden Dozenten vereinbart. Die Arbeit wird mit 500 bis 600 Euro monatlich vergütet. Kosten für Fahrt oder Unterkunft werden übernommen.

Praktika. Rund 70 Schüler haben 2008 wieder die Chance, ein zweiwöchiges Praktikum zu machen. Außerdem stehen rund 300 Plätze für Studenten zur Verfügung. Sie sollten aus den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen, (Wirtschafts-)Informatik oder Wirtschaftswissenschaften kommen. Die Praktika dauern vier bis sechs Monate und werden je nach Vorkenntnissen mit 480 bis 630 Euro im Monat vergütet. Daneben werden noch Unterkunft- oder Fahrtkosten erstattet. Weitere rund 100 Praktikumsstellen gibt es in den Auslandsgesellschaften. Sie werden über die Deutschland-Zentrale vermittelt. Die Vergütung erfolgt hier landesabhängig nach Absprache.

Einstieg als Fachkraft. Gefragt sind erfahrene Industriemechaniker der Fachrichtungen Zerspanungs-, System- und Produktionstechnik sowie Mechatroniker, Industriekaufleute, Technische Zeichner, Gießereimechaniker und Modellbaumechaniker.

Einstieg als Auszubildender.
Im Jahr 2008 sind rund 180 Ausbildungsplätze zu besetzen. Das Unternehmen bildet Industriemechaniker der Fachrichtung Zerspanungs-, Maschinen-, System- und
Produktionstechnik aus, ebenso Mechatroniker, Industriekaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation, Werkstoffprüfer, Technische Zeichner, Elektroniker für Geräte und Systeme, Gießereimechaniker und Modellbaumechaniker sowie Fachkräfte für Lagerlogistik. Die Vergütung erfolgt nach Tarif. Außerdem ermöglicht Bosch Rexroth ein Studium an der Berufsakademie Mosbach mit folgenden Studienabschlüssen: Bachelor of Arts (Fachrichtung Industrie), Bachelor of Engineering (Fachrichtung Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Engineering). Die Studenten erhalten zwischen 809 und 1.320 Euro im Monat.

Bosch Rexroth AG
97814
Lohr am Main
0 93 52-18-0
www.boschrexroth.com
Branche
  • Maschinenbau
  • Hightech + Engineering + Techn. Dienstleistung
Zielgruppen
  • Hochschulabsolventen

  • Führungskräfte

  • Junior Professionals

  • Abschlussarbeiten

  • Studentische Praktikanten

  • Werkstudenten

  • Auszubildende/Duales Studium

  • Nichtakademische Fachkräfte

  • Schul-Praktikanten

geeignete Studienrichtungen
  • Ingenieurwissenschaften

  • Wirtschaftswissenschaften

Ansprechpartner
    • Führungskräfte Deutschland:

    • Albrecht Schneider

    • Durchwahl: (-12 84)

    • E-Mail:obs@boschrexroth.de
    • Führungskräfte international:

    • Sandra Bittner

    • Durchwahl:

    • E-Mail:sandra.bittner@boschrexroth.de
    • Für alle anderen Bewerber:

    • Ansprechpartner werden in den Stellenausschreibungen unter www.boschrexroth.com/ genannt

    • Durchwahl:

    • E-Mail:
Bewerben
Infos im Internet unter www.boschrexroth.com/einstieg
Auswahlverfahren
Interviews, für Trainees außerdem Assessment-Center
Unternehmensnachrichten
  • Wer in der Krise fair bleibt
    6. April 2009 - Transparenz, Respekt, Loyalität sind Werte, die in turbulenten Zeiten oft ziemlich schnell aus den Unternehmen verschwinden. Nicht so bei Bosch, BASF und Volkswagen - sie belegten die Plätze eins bis drei im Fairness-Ranking des Deutschen Führungskräfteverbandes. Die Befragung im Auftrag des Manager-Magazins ermittelte unter 1.000 Fach- und Führungskräften, welche Unternehmen auch in der Krise fair mit ihren High Potentials umgehen. Beim Spitzenreiter Bosch scheint sich die Dialogkultur des Hauses auszuzahlen, die Mitarbeiterbefragungen vorsieht sowie Bewertungen von Führungskräften durch Mitarbeiter. Generell lag nach Ansicht der Befragten in puncto Fairness einiges im Argen bei ihren Arbeitgebern: 43 Prozent fanden das Vergütungssystem ihrer Firma undurchsichtig, während 38 Prozent den Führungsstil als unkooperativ bewerteten. Ganz am Ende der Tabelle stand Arcandor - hier sieht das Manager-Magazin im strengen Sparprogramm und in Verfehlungen während der Ära des Ex-Vorstandschefs Thomas Middelhoff die Gründe für die schlechte Bewertung. BASF profitiert offenbar von seinem guten Klima. Der Konzern wurde von den Befragten des US-Wirtschaftsmagazins Fortune zum meistbewunderten Chemieunternehmen der Welt gekürt. Quellen: Manager-Magazin, www.money.cnn.com